von gleichen und gleicheren...

küng meint also, „Eine Gleichstellung von etwas, was nicht gleich ist, wäre ungerecht".
So jetzt frag ich mich aber so einiges. Zum Beispiel ungerecht wem gegenüber? hat ein heterosexsuelles paar einen nachteil, wenn zB. seine nachbarn martin und klaus auch heiraten wollen? hat es?
oder überhaupt die wortwahl.... "von etwas das nicht gleich ist". Also ehrlich jetzt, aber männer&männer und frauen&frauen sind sich doch schon allein anatomisch gesehen eigentlich wesentlich gleicher als mann&frau. oder nicht? so gesehen, leider herr küng. durchgefallen. das eine ehe nur der reproduktion diene, ist ja der nächste krampf. müssen sich jetzt ehepaare, die kinderlos bleiben wollen oder müssen wieder scheiden lassen?
und frau minister gehrer ist ja ein widerspruch in sich selbst,wenn sie a) gegen die gleichstellung ist sich aber b) natürlich gegen diskriminierung einsetzen möchte. na was jetzt?
sollte es endlich eine gesetzliche gleichstellung geben, werde ich sofort heiraten. wenn ich niemanden finde, dann eben mich selbst. wär ja nicht das erste mal...
Madita - 25. Aug, 12:32

also..

ich hab den artikel auch gelesen, und auch mit viel kopfschütteln.
aber ... ob ich jemals so viel für mich empfinden würde, um mich selbst heiraten zu wollen?
da wart ich lieber auch, dass der unwahrscheinliche fall eintritt, und ich endlich mein singleleben hinter mir lassen kann.
ps. das wetter macht mich depressiv, sorry für diesen beitrag.

vonHaubitz - 25. Aug, 12:42

erstens wird die jetztige regierung bei den nächsten wahlen abgewählt.
zweitens wen interessiert die meinung von herrn küng
drittens die vorurteile der menschen sind das eigentliche problem, das es
zu lösen gibt und
viertens siehe weblog von heidi

sonstraal - 25. Aug, 12:47

na hoffentlich

tritt a) ein um die c's) der menschen wie b) zu entkräften und d) soundso.
livian - 25. Aug, 12:49

mann und frau

sind einfach primärgeschlechtsmässig kompatibler, oder nich? das is ne tatsache, die komischerweise nie angeführt wird. trotzdem bin ich natürlich der ansicht: wieso sollen homosexuelle nicht auch offiziell die gleichen beziehungsscheissqualen durchleiden dürfen wie heteros?!!!

Fiercedragon - 25. Aug, 15:29

eins meiner lieblings-nietzsche-zitate (bidde nicht bössein, ich weiss schon, dass old friedrich nicht unumstritten ist), sinngemäss wiedergegeben:
Viele kurze Torheiten - das heißt bei euch Liebe. Und eure Ehe macht vielen kurzen Torheiten ein Ende, als Eine lange Dummheit.

will sagen: wozu denn überhaupt heiraten?

und ausserdem würde ich mich in dingen wie sex, liebe und partnerschaft niemals nicht von einem consulten lassen, in dessen job-description askese und zölibat verankert sind.

Bernhard_H - 25. Aug, 15:44

alles Vollkoffer

sozusagen. Gefördert gehört das Aufziehen von Kindern, das ist volkswirtschaftlich eindeutig vertretbar (egal ob eigene oder adoptiert - wobei auch Martin & Klaus zum Zug kommen sollten). Die "Ehe" an und für sich kann von mir aus von der Kirche gesponsert werden, à la "Heiraten sie einmal, und bekommen sie die Kirchensteuer für 10 Jahre erlassen, heiraten sie nochmal und...moment, nein, vergessen sie das!", aber sonst nix.

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